Alles über Bankeinlagen

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Eine Bankeinlage ist eines der am häufigsten genutzten Bankprodukte für Sparzwecke und ermöglicht es Ihnen, ein zusätzliches Einkommen durch Zinsen zu erzielen. Bei dem großen Angebot auf dem Markt kann es jedoch schwierig sein, das beste Produkt für Ihre finanziellen Bedürfnisse zu finden. Deshalb geben wir Ihnen hier einige Informationen, die Ihnen helfen können, die richtige Wahl zu treffen.

Wie funktionieren Bankeinlagen?

Bankeinlagen eignen sich für alle, die einen bestimmten Geldbetrag angespart haben, den sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht ausgeben wollen. Die Funktionsweise ist ganz einfach: Sie zahlen den gewünschten Betrag auf einem Konto Ihrer Wahl ein, und die Bank zahlt Ihnen dafür Zinsen, deren Höhe von der Höhe des eingezahlten Betrags, dem gewählten Zeitraum und der Art der Bankeinlage, für die Sie sich entscheiden, abhängt.

Arten von Bankeinlagen

Bankeinlagen werden generell je nach ihrer Befristung unterschieden:

Unbefristete Einlagen

Sichteinlagen sind ungebundene Bankeinlagen ohne feste Laufzeit oder langer Kündigungsfrist, sind also unbefristet. Mit Sichteinlagen hat der Kontoinhaber jederzeit Zugriff auf sein Geld und kann ohne Einschränkungen darauf zugreifen. Dadurch fallen die Zinsen jedoch in der Regel oft weg oder sehr niedrig aus. Normalerweise liegen Sichteinlagen auf dem Girokonto oder auf spezifischen Tagesgeldkonten.

Befristete Einlagen

Anders als Sichteinlagen werden befristete Einlagen, sogenannte Termingelder, durch eine Vereinbarung mit der Bank geschaffen und eine Laufzeit sowie eine Kündigungsfrist von mindestens einem Monat festgelegt. Die Idee von befristeten Einlagen ist es, dass der Kontoinhaber innerhalb dieser Laufzeit nicht auf das angelegte Geld zugreifen kann, sonst drohen Strafzinsen. Festgelder sowie Kündigungsgelder sind Beispiele von befristeten Einlagen, wobei bei Festgeldern eine festgelegte Laufzeit von mindestens einem Monat vereinbart wird und bei Kündigungsgeldern eine Kündigungsfrist von mindestens einem Monat gilt.

Allgemeine Bedingungen für Einlagen

Unabhängig davon, für welche Art von Einlage Sie sich entscheiden, müssen Sie einige allgemeine Bedingungen erfüllen, die von Bank zu Bank unterschiedlich sein können. Hier sind die gängigsten:

Allgemeine Voraussetzungen für Bankeinlagen:

  • Mindestalter von 18 Jahren.

  • Bestehen eines Girokontos bei derselben Bank, bei der Sie Ihr Depot eröffnen möchten.

  • Einzahlung eines bestimmten Mindestbetrags. Einige Banken akzeptieren zum Beispiel nur mindestens 100€ für die Eröffnung einer Einlage.

  • Laufzeit von mindestens einem Monat. Auch diese Bedingung ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Einige Banken akzeptieren zum Beispiel keine Einlagen mit einer Laufzeit von weniger als 3 Monaten.

Wenn Sie die erforderlichen Bedingungen erfüllen, können Sie bei der Eröffnung einer Einlage von einigen Vorteilen profitieren, wie z. B.:

  • Keine Gebühr für die Eröffnung eines Depots;

  • Keine Einlagegebühr;

  • Keine Verwaltungsgebühr;

  • Keine Provision bei der Auflösung der Einlage während der Laufzeit.

Natürlich können sich diese Vorteile von Bank zu Bank unterscheiden, daher ist es am besten, wenn Sie sich vor der Auswahl ausreichend informieren. Sie können dies online auf Plattformen zum Vergleich von Bankprodukten tun oder in einer Bankfiliale mit einem Berater sprechen.

Vor- und Nachteile von Bankeinlagen

Bevor Sie sich dafür entscheiden, Ihr Geld in Bankeinlagen anzulegen, sollten Sie die Vor- und Nachteile kennen.

Der bei weitem größte Vorteil von Bankeinlagen ist, dass Sie damit mühelos ein zusätzliches Einkommen erzielen können. Wenn Sie bereits über Ersparnisse verfügen und diese nicht auf einem Girokonto oder sogar in bar zu Hause aufbewahren, kann es für Sie vorteilhafter sein, sie auf einem Bankkonto anzulegen und von den Zinsen zu profitieren, die Sie von der Bank erhalten.

Ein weiterer Vorteil von Bankeinlagen ist, dass sie als eine der sichersten Sparformen gelten, da sie durch den Einlagensicherungsfonds der Banken (ESF) garantiert werden.

Was die Nachteile betrifft, so ist bei Bankeinlagen vor allem die Einrichtungszeit zu beachten. Um möglichst viele zusätzliche Zinserträge zu erzielen, ist es am besten, eine längere Einrichtungszeit zu wählen. Das bedeutet, dass Sie während dieses Zeitraums nicht über das eingezahlte Geld verfügen können, wenn Sie die im Voraus festgelegten Zinsen erhalten möchten.

Außerdem halten die von den Banken angebotenen Zinsen oft nicht mit der Inflation Schritt. Selbst wenn Sie Ihr Geld auf dem Konto behalten, kann es also im Laufe der Zeit an Wert verlieren.

Vorteile von Bankeinlagen
  • zusätzliches Einkommen

  • sehr sichere Form des Sparens

Nachteile von Bankeinlagen
  • längere Einrichtungszeiten

  • Bankzinsen halten oft nicht mit der Inflation Schritt

Für welche Einlage Sie sich auch immer entscheiden, die Einrichtung eines Einlagekontos kann Ihnen mühelos ein zusätzliches Einkommen verschaffen. Vergessen Sie jedoch nicht, dass nach den geltenden Vorschriften 25 % Einkommensteuer auf Zinserträge zu zahlen sind. Wenn Sie also eine Simulation durchführen, um den Betrag abzuschätzen, den Sie aus den Zinsen erhalten werden, sollten Sie dies in Betracht ziehen.

Autor:
General Manager
Emil Kjær
General Manager

Emil nutzt sein Fachwissen, um im Finanzsektor etwas zu bewirken. Der Absolvent der Süddänischen Universität (SDU) ist seit 2013 Geschäftsführer bei Intelligent Banker und hilft mehr als 500 000 Nutzern aus aller Welt bei ihren finanziellen Bedürfnissen.

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